Beide in Bestbesetzung angetretenen Teams schenkten sich nichts. Hatte es im Anfangs-Viertel nach einer 14:1-Führung für uns bis zu 6. Minute nach einem Sieg im Spaziergang ausgesehen, so zeigten bis zum Ende dieses Durchgangs die Waldler, dass weit mehr in ihnen steckt als zunächst zu vermuten war. Sie holten bis auf 22:16 auf, verloren die zweite 10-Minuten-Phase nur noch 17:21 und gewannen im Anschluss an die Halbzeitpause den dritten Abschnitt gar mit 22:16. Immer öfter ließen wir uns in der Defense übertölpeln und vergaben im Angriff sogenannte hundertprozentige Korbleger. Nur mühsam fand man zur alten Souveränität wieder zurück. Keinen geringen Anteil daran hatten die am Limit stehenden Foulkontos der drei Zwieseler Topscorer, welche sie zwangen in der Verteidigung etwas vorsichtiger zu agieren. Zwei waren bereits vor der Schlussphase mit vier Fouls am Ende angelangt und der Hauptscorer flog dann im Finish tatsächlich auch vom Platz. Center Simon Kröninger und Aufbau Luca Eckl konnten erneut Schalten und Walten wie gewohnt und stellten das alte Kräfteverhältnis fast wieder her (20:19).
Kommentar von Coach Florent Llumnica: „Wir ziehen Fouls, vergeben dann aber die Freiwürfe. Ohne die 20 Fehlwürfe hätten wir keinerlei Probleme gehabt! Das darf nicht nochmal passieren!“
Es spielten: Simon Kröninger (31, 12/3), Luca Eckl (15, 13/3), Jonathan Niederfeilner (10), Ognien Kacavenda (8, 2 Dreier), Michael Saiverth (8, 1/0), Pál Danyi (4, 1/0), Adrian Wasmeier (2), Sebastian Braun (1, 2/1).